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Offener Brief an das Erzbistum Freiburg

Fossil Free Freiburg 
c/o Umweltreferat der Studierendenvertretung

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Belfortstraße 24

79098 Freiburg

Erzbischof Stephan Burger
Erzbischöfliches Ordinariat
Schoferstraße 2
79098 Freiburg

Freiburg, 17.11.2017

Fossil Free Freiburg an den Erzbischof und die Erzdiözese Freiburg

Sehr geehrter Erzbischof Stephan Burger,

zur Zeit findet die Weltklimakonferenz (COP23) unter dem Vorsitz Fidschis in Bonn statt. Für die schon heute vom Klimawandel bedrohten Menschen - beispielsweise von Fidschi oder den anderen pazifischen Inseln - sind die Verhandlungen eine Frage der Existenz, denn extreme Wetterereignisse und steigende Meeresspiegel werden immer gefährlicher. Auch für uns in Deutschland.

Im Rheinland, nur 50 km von der Klimakonferenz entfernt, müssen Menschen immer noch ihr Zuhause verlassen. Häuser, Kirchen und Spielplätze fallen dem wachsenden Kohletagebau zum Opfer und werden abgebaggert.
Gleichzeitig verfehlt die deutsche Bundesregierung, das gesteckte Klimaziel um Längen und auch bei den Sondierungen für Jamaika sieht es nicht besonders hoffnungsvoll aus. Doch Sie als Erzdözese können gemeinsam mit uns lokale Veränderungen bewirken, die auf Bundesebene zu viel Zeit benötigen.
Gerade kommt öffentlichen Institutionen wie Kirchen eine entscheidende Rolle zu, entschlossen zu handeln und dazu beizutragen, den Klimaschutz voranzutreiben. Erst letzten Monat haben 40 katholische Institutionen den gemeinsamen Entschluss gefasst, ihre Gelder aus der Kohle-, Öl- und Gasindustrie abzuziehen. Beenden auch Sie Investitionen in die fossile Brennstoffindustrie und signalisieren so der Bundesregierung mit konkreten Handlungen, wie wichtig aus Sicht der Kirche der Klimaschutz ist.

Was also können Sie jetzt konkret tun?

1.  Treten Sie in den Dialog über Klimaschutz und setzen Sie sich ein
Nutzen Sie den Austausch mit anderen Kirchen und Gemeinden, um sich für den Klimaschutz stark zu machen. Die dringendste und effektivste Maßnahme ist dabei der Ausstieg aus der Nutzung und Finanzierung von Kohle, Erdöl und Erdgas.

2.  Verabschieden Sie Richtlinien für ethisch-ökologische Investments
Schließen Sie mit Richtlinien für ethisch-ökologisches Investment Unternehmen und Projekte von Finanzanlagen und Beteiligungen aus, die dem Klima schaden. Seit 2012 haben tausende Kommunen, Institutionen und einzelne Geldgeber*innen sich verpflichtet, ihr Geld nicht in fossile Brennstoffe zu investieren. So setzen sie ein klares Zeichen für entschlossenen Klimaschutz.

3.   Divestment - Verkaufen Sie Ihre Aktien der fossilen Brennstoffindustrie
Tragen Sie die CO2-intensiven Geschäfte nicht länger mit. Trennen Sie sich von Anlagen in Unternehmen, die im Bereich der fossilen Brennstoffe tätig sind und schließen Sie diese von jeder weiteren Finanzierung aus. Setzen Sie lieber auf erneuerbare Energien.

Dies ist ein globales Problem, welches wir gemeinsam auf lokaler Ebene angehen können.

Dazu ein Zitat von George Nacewa von den Fidschi-Inseln, der zur Weltklimakonferenz nach Bonn angereist ist, um seine Landsleute zu vertreten: „Deutschlands Kohleabbau exportiert Verwüstung in den Pazifik und die Welt. Klimawandel stellt eine direkte Bedrohung für die Menschen und Inseln im Pazifik dar. Wir fordern den Ausbau und die Finanzierung der fossilen Industrie jetzt zu stoppen. Wir müssen uns von Kohle, Öl und Gas lösen und auf erneuerbare Energien setzen, um Pazifikinseln eine faire Chance zum Überleben zu geben.”

Wir von Fossil Free Freiburg unterstützen die Erzdiözese Freiburg gerne mit dem Know-How aus unserem globalen Fossil-Free-Netzwerk. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung und hoffen auf eine konstruktive Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen,

i.A. Alina Hilzinger

Fossil Free Freiburg
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