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Pressemitteilung: Kundgebung der Alternative für Deutschland (AfD) am 04.12.2016

Am Sonntag, den 04.12. hat die AfD Freiburg vor dem Hintergrund der Festnahme eines Tatverdächtigen im Fall der im Oktober getöteten Studentin zu einer Kundgebung aufgerufen. Neben 10 AfD-Sympatisant*innen waren circa 300 Gegendemonstrant*innen anwesend.

Am Sonntag, den 4. Dezember, rief der AfD-Kreisverband Freiburg sehr kurzfristig zu einer „spontanen Kundgebung gegen die Merkelsche Politik“ auf dem Münsterplatz in Freiburg auf. Aus einer Pressemitteilung des Kreisverbandes vom 3. Dezember geht klar hervor, dass die AfD die Kundgebung in einen vermeintlichen Bezug zu dem Tod einer Freiburger Studentin im Oktober und der jüngst erfolgten Festnahme eines Verdächtigen stellen will. Die Studierendenvertretung der Universität Freiburg positioniert sich klar gegen eine politische Instrumentalisierung des Todes unserer Kommilitonin. Insgesamt standen etwa 10 Sympatisant*innen der AfD 300 größtenteils studentische Gegenprotestant*innen gegenüber.

 

Auf dem Münsterplatz haben sich im Anschluss an die Ankündigung der AfD in Anbetracht der Kurzfristigkeit des Aufrufs erstaunliche 300 Gegendemonstrant*innen versammelt, um die Kundgebung der rechtspopulistischen AfD zu stören und um ihre rechtsextremen Inhalte nicht hörbar werden zu lassen. Dies gelang mit verschiedenen Parolen auch sehr gut, sodass während der Veranstaltung lautstark „Nationalismus raus aus den Köpfen“ und „Keiner braucht die AfD“ über den ganzen Münsterplatz schallte. Die anwesende Polizei verhielt sich zunächst ruhig und deeskalierend, im späteren Verlauf der Kundgebung kam es jedoch zu einem Pfeffersprayeinsatz gegen die Gegendemonstrant*innen. Die circa zehn anwesenden AfD-ler*innen wurden von der Polizei eingekesselt umrahmt von einer antifaschistischen und antirassischen Demonstration mit dem Transparent "Das Problem heißt Sexismus - Unser Feminismus bleibt antirassitisch!" zum Polizeipräsidium begleitet.

 

Auch wenn der Tod und die Vergewaltigung einer Studentin unserer Universität traurig und nicht entschuldbar ist, so sollte er dennoch nicht für rechtsextremen Populismus und Hetzte genutzt werden. Wir sind daher froh darüber, dass so viele Menschen und vorallem auch Studierende spontan an der Gegendemonstration teilgenommen haben und ein klares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gesetzt wurde.

Maleen Steding, Vorständin der Studierendenvertretung erklärt: "Die politische Vereinahmung des Todes und der Vergewaltigung unserer Kommilitonin halte ich für absolut gefährlich. Dass jetzt versucht wird aus diesem Fall politisches Kapital zu ziehen und Ressentiments und gruppenbezogene Menschenfeindlickeit zu schüren halte ich für die falsche Antwort. Das Thema sexualisierte Gewalt sollte unabhängig von Fragen der Herkunft debattiert werden und betrifft uns alle gleichermaßen."

 

Die Studierendenvertretung spricht der Familie und den Freund*innen unserer getöteten Kommilitonin ihr Beileid aus und wünscht ihnen viel Kraft für die bevorstehende Zeit.

 

Für weitergehende Presseanfragen steht Ihnen der Vorstand der Studierendenvertretung gerne zur Verfügung.

 

Kontakt:

Studierendenvertretung an der Uni Freiburg – Vorstand

Belfortstr. 24, 79098 Freiburg

Tel.: 0761/203-2033

Mail: vorstand@stura.org


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