Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge
Sie sind hier: Startseite News Kein Bock auf sexistische Kackscheiße -- Unser 14. Februar ist feministisch
Informationen

Du findest uns hier
   Studierendenhaus
   Belfortstr. 24
   79098 Freiburg

 

Service/Sekretariat (Angebote)
» Vorlesungszeit:

  • Mo: 14 - 17 Uhr

  • Di: 9 - 12 Uhr

  • Mi + Do: 10 - 13 Uhr

  • Fr: 12 - 15 Uhr

     

» Semesterferien:

  •  Di & Do: 10-13 Uhr
     

» Tel: 0761 203-2032
» info[at]stura.org

 

Beratungen
» BAföG-Beratung
   nach Vereinbarung
» Studieren mit Kind
   nach Vereinbarung
» Rechts-Beratung
   Termine (Anmeldung
   bei Service erforderlich)


Gremiensitzungen
» StuRa


» AStA

  • Freitags, 14:15 Uhr
  • Zoom
  • Passwort: UU7f8x1Mp

 

Finanzen
» Mo & Do: 10-12 Uhr
» Tel: 0761 203-9648
» finanzen[at]stura.org
» Finanzantrag
» Auszahlungsanordnung
 

Vorstand 

» Vorlesungszeit:

  • Mo: 12-14 Uhr
  • Di: 16-18 Uhr
  • Fr: 15-17 Uhr

» Vorlesungsfreie Zeit:

  •  Mo: 10-12 Uhr
  • Do: 10-12 Uhr

Wir sind bevorzugt per Mail oder telefonisch erreichbar.

» Tel: 0761 203-2033
» vorstand[at]stura.org

 

Raumanträge

 

Sonstiges
» Fahrradwerkstatt

  • Dienstags
    16 - 18 Uhr

 

 

Kein Bock auf sexistische Kackscheiße -- Unser 14. Februar ist feministisch

Wir, das Gender-Referat, kritisieren die sexistische und heteronormative Praxis des Valentinstag. Gerade heute wollen wir auf sowohl globale, als auch deutschlandweite Missstände aufmerksam machen und uns solidarisch mit feministischen Kämpfen gegen sexualisierte Gewalt und Sexismus zeigen!

Wie jedes Jahr rund um den 14. Februar, also den Valentinstag, springt uns aus zahlreichen Schaufenstern und Plakaten Kitsch entgegen. Zahlreiche Karten mit Liebeserklärungen, Pralinen, Schmuck und Blumensträuße werden verkauft um dem*der Partner*in zu zeigen: Ich liebe dich.
Liebe ist ein tolles Gefühl, das durchaus gefeiert und zelebriert werden soll. Was uns an diesem Tag aber so richtig nervt, ist, dass es am Valentinstag lediglich um die klassische heteronormative Zweierbeziehungsliebe zwischen cis-Männern und cis-Frauen geht. Mit all den Bildern und Symbolen wird lediglich dieses Beziehungsmodell thematisiert.Gleichgeschlechtliche Paare, polyamore Beziehungskonstellationen, Transgender-Personen und viele mehr werden nicht thematisiert und erscheinen als nicht gleichwertig. Außerdem wird, wie all zu oft auch in zahlreichen Filmen, Büchern und Foto-Love-Storys die Zweierbeziehung als Vollendung und anzustrebendes Ziel dargestellt. Zum einen werden durch diese Norm andere Beziehungsmodelle nicht nur ausgeblendet, sondern auch stigmatisiert. Dadurch gerät häufig das aktive Liebesleben von Frauen* ins Zentrum von Anfeindungen à la slutshaming.  Zum anderen verschleiert sie all die Abhängigkeitsverhältnisse, die in zwischenmenschlichen Beziehungen im Allgemeinen und Beziehungen zwischen Männern* und Frauen* im Besonderen bestehen. 
Noch immer leben wir in patriarchalen Ausbeutungsverhältnissen. Dies spiegelt sich leider auch in klassischen Liebesbeziehungen wieder. Meist, und das entspricht auch den Rollenbildern, übernehmen Frauen* noch immer anfallende Hausarbeiten und Beziehungsarbeit. Wenn Männer* dann mal kochen, einen Kuchen backen oder den Müll rausbringen, wird dies deutlich betont und das Ungleichgewicht scheint wieder grade gerückt. 
Die Abhängigkeit der Frau* vom Mann* innerhalb der 'romantischen Zweierbeziehung', kann im schlimmsten Fall in häuslicher Gewalt gipfeln. Diese ist (noch immer) weit verbreitet. Jede dritte Frau* wird in ihrem Leben vergewaltigt oder schwer körperlich misshandelt. Im Großteil der Fälle geschieht dies in den scheinbar glücklichen Nahbeziehungen. Frauen* trauen sich dabei häufig weder sich Rat bei Freund*innen zu suchen oder anzuzeigen, noch sich von ihrem* Partner* zu trennen. Dies gilt es zu benennen, zu kritisieren und zu bekämpfen. 
Aktuell ist das Bild des triebgesteuerten fremden Mannes, der Sexismus und Gewalt in das gleichberechtigte Deutschland importiert, weit verbreitet. Doch zahlreiche Statistiken und der Hashtag Aufschrei zeigen, dass Sexismus und sexualisierte Gewalt alle Frauen* in Deutschland betreffen. Aus all diesen Gründen haben wir keine Lust den Valentinstag zu feiern und so zu tun, als gäbe es all diese Missstände nicht! Gerade heute wollen wir auf sowohl globale, als auch deutschlandweite Missstände aufmerksam machen und uns solidarisch mit feministischen Kämpfen gegen sexualisierte Gewalt und Sexismus zeigen!
Deshalb wollen wir auch jetzt schon zur internationalen Frauen*Kampftag-Demo am 8. März aufrufen. Im Zuge dessen wird es auch zahlreiche feministische Veranstaltungen geben. Mehr Infos dazu findet ihr hier: http://8maerzfr.tk/
Artikelaktionen