Der Studierendenrat (StuRa)
Das Legislativ-Organ – Oder: Wir beschließen Sachen.
Der Studierendenrat (StuRa) besteht aus momentan 33 Fachbereichsvertreter*innen sowie 10 frei gewählten Initiativabgeordneten und den Mitgliedern des Vorstands.
Der StuRa ist das höchste beschlussfähige Gremium der Studierendenvertretung. Was in den Sitzungen beschlossen wird, gilt verbindlich (imperativ) für den Vorstand, die Referate und die studentischen Vertreter*innen in den Gremien der Universität und des Studierendenwerks.
Der StuRa tagt während der Vorlesungszeit öffentlich jeden Dienstag um 18.15 Uhr in der Wilhelmstraße 26. In der Vorlesungsfreien Zeit werden die Termine vorab festgelegt und mit dem Protokoll veröffentlicht.
Wenn ihr Anträge an den StuRa stellen wollt, füllt das Formular aus und schickt es an das Präsidium. Antragsschluss für alle Anträge und Bewerbungen (außer Finanzanträge) ist 30 Stunden vor der StuRa-Sitzung, also montags um 12 Uhr. Das Präsidium kann abweichende Antragsfristen, zum Beispiel für Sitzungen in der vorlesungsfreien Zeit, festlegen.
Der StuRa handelt nach einer Geschäftsordnung, die ihr unter Satzungen und Ordnungen oder hier findet
Vorstand
Der Vorstand der Studierendenvertretung vertritt die unabhängige Studierendenschaft nach außen und trägt die Verantwortung für die Geschäfte der Studierendenvertretung. Er besteht gewöhnlich aus drei bis vier Personen.
Zu uns könnt ihr kommen, wenn ihr nicht genau wisst, an wen ihr euch in der Studierendenvertretung wenden sollt, wenn ihr mehr über die Arbeit der Studierendenvertretung wissen wollt oder auch wenn ihr einfach nur kopieren wollt. Wir koordinieren den AStA und kommunizieren mit dem Rektorat, und erledigen alles mögliche, was gerade anfällt.
Initiativen
Initiativen sind studentische Gruppen, die durch eine*n uniweit gewählte*n Vertreter*in im Studierendenrat vertreten sind. Dies sind die Initiativen, die bei der Wahl im Juli 2024 in den StuRa hineingewählt wurden.
- CampusGrün Freiburg
- Juso HSG
- Volt
- RCDS: Die Mitte
- STUDENTS FOR PALESTINE
- Liberale Hochschulgruppe
- CampusFit
Präsidium
Das Studierendenrats-Präsidium nimmt Anträge entgegen, erstellt die Tagesordnung und leitet die StuRa-Sitzungen. Über das Präsidium sind die Fachschaften und Initiativen stets im AStA vertreten. Mit seinem (aufschiebenden) Vetorecht kann das Präsidium Aktivitäten, (öffentliche) Äußerungen oder Finanzvergaben des AStA verhindern beziehungsweise zur Diskussion und gegebenenfalls Abstimmung in den StuRa ziehen. Ihr erreicht das Präsidium per Mail über praesidium@stura.uni-freiburg.de oder über die kürzere Weiterleitung praesidum@stura.org.
Beschlussdatenbank
Beschlüsse WiSe24/25
Beschlüsse SoSe24
Beschlüsse WiSe23/24
Sitzung vom 17.10.2023
Mehrjähriger Vertrag Onlinewahlen
Der Studierendenrat beschließt die VS-Wahlen (voraussichtlich 4) in Kooperation mit der Universität und online durchzuführen.
Sitzung vom 24.10.2023
Sitzung vom 31.10.2023
Annahme der dezentralen Gesamtliste SVB 2024
Der Studierendenrat beschließt, die Gesamtliste über die Verteilung der dezentralen Mittel 2024 anzunehmen.
Bereits seit mehreren Jahrzehnten steht eine Weiterführung der Straßenbahn von Freiburg bis zum Gundelfinger Bahnhof im Raum. Mit dem am 12. November 2023 bevorstehenden Bürger*innenenscheid entsteht wichtiges Momentum, damit dieser wichtige Schritt Richtung klimafreundliche und attraktive Mobilität realisiert werden kann. Um die Mobilität von Gundelfingen nach Freiburg aber auch innerhalb Gundelfingens zu verbessern, positioniert sich der Studierendenrat der Albert-Ludwigs Universität Freiburg für die Wiederaufnahme der Planung des Straßenbahnprojekts in Gundelfingen. Auch in der Gemeinde Gundelfingen, sowie den umliegenden Gemeinden leben Studierende, die täglich zur Universität nach Freiburg pendeln und auf einen zuverlässigen und gut getakteten ÖPNV angewiesen sind. Nicht nur für sie würde dies eine erhebliche Verbesserung der Verkehrssituation bedeuten. Eine Straßenbahn bedeutet außerdem ein erhebliches Stück mehr Sicherheit, insbesondere, aber nicht nur, für FINTA*-Personen, wenn diese nachts oder abends von der Uni, von der Arbeit, oder vom feiern nach Hause kommen, und nicht im Dunkeln nachhause laufen oder auf einen Bus warten müssen. Nicht zuletzt stellt eine Verlängerung der Straßenbahn eine Maßnahme dar, mit der mehr Menschen zur Nutzung des ÖPNV bewegt werden können, wodurch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, und auch die Gemeinde vom Autoverkehr entlastet wird. Wie eine Umsetzung aussehen kann, muss eine neue Planung zeigen, eine 30 Jahre alte Planung bietet nicht die Grundlage für eine faktenbasierte Entscheidung. Der Studierendenrat begrüßt daher die Pläne zur Wiederaufnahme der Planung der Verlängerung der Straßenbahn nach Gundelfingen, und ruft alle Wahlberechtigten auf, sich am Bürger*innenentscheid am 12. November in Gundelfingen zu beteiligen.
Sitzung vom 07.11.2023
Der Studierendenrat möge daher beschließen, den ersten Satz von §10.2 der Organisationssatzung der Studierendentschaft der Albert-Ludwigs-Universität um den Zusatz “oder eine Initiative” zu ergänzen:
§10.2, Satz 1: “Wird ein Fachbereich oder eine Initiative in drei Sitzungen in Folge nicht vertreten, so ruht die Mitgliedschaft ab dem Ende dieser dritten Sitzung bis der Fachbereich oder die Initiative wieder eine*n Vertreter*in in den Studierendenrat entsendet.
Sitzung vom 21.11.2023
Freiburg, [Datum] – In Anbetracht des Anstiegs der antisemitischen und rechtsextremen Gewalt in Deutschland appelliert der Studierendenrat der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg an Rektorat und Senat, eine umfassende Aufarbeitung der NS-Vergangenheit voranzutreiben. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf Relikten wie der nach dem Brand von 1936 eingelassenen Inschrift „Dem ewigen Deutschtum“, die bis heute am KG I prangt.
Nikolina K., Vertreterin der Hochschulgruppe der Jusos, ist der Überzeugung: “Die Universität Freiburg, die 1933 während der Amtszeit von Rektor Martin Heidegger gleichgeschaltet wurde, muss sich ihrer historischen Verantwortung bewusster werden.” Das Gesetz zur „Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ von 1934 markierte einen Wendepunkt, der die Uni zu einem Ort der Repression und Vertreibung gegenüber Jüdinnen, Juden und politisch Andersdenkender machte. In diesem Kontext fordert der Studierendenrat eine eingehende Auseinandersetzung mit den dunklen Kapiteln ihrer Vergangenheit.
“Es ist zwar erfreulich, dass es im Uniseum und im KG I bereits eine Installation gibt, um an die ermordeten jüdischen Unimitarbeiter*innen zu erinnern, doch gibt es weiterhin Relikte der NS-Diktatur, die eine weitere kritische Betrachtung erfordern”, so Mattis S., beratendes Mitglied der Verfassten Studierendenschaft im Senat der Universität. Besonders im Fokus steht dabei die Inschrift „Dem ewigen Deutschtum“, die nicht unkritisch erhalten, sondern auch angemessen kommentiert und kontextualisiert werden muss. Eine Ausschreibung für ein Kunstprojekt stellt unserer Meinung nach ein kreatives & wegweisendes Konzept dar.
Der Studierendenrat plädiert dafür, dass die Inschrift als Mahnung für demokratische Verantwortung sichtbar wird. Den Betrachter*innen muss klar gemacht werden, in welchem historischen Kontext sie entstand. Es ist unerlässlich, dass die Universität sich aktiv von jeglichen Überresten ihrer NS-Vergangenheit distanziert.
Nur durch eine offene und ehrliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit kann die Universität Freiburg zum einen ihrer Aufgabe als Forschungs- und Bildungsstätte im Sinne von Toleranz und Demokratie gerecht werden und zum anderen einen aktiven Teil zu gelebter Erinnerungskultur beitragen.
Sitzung vom 28.11.2023
Sitzung vom 05.12.2023
Sitzung vom 12.12.2023
Sitzung vom 19.12.2023
Sitzung vom 09.01.2024
Sitzung vom 23.01.2024
Maßnahmen zum Umgang mit sexueller Gewalt
Der Studierendenrat beschließt, Maßnahmen zum Umgang mit sexueller Belästigung im universitären Kontext zu unterstützen. Dazu zählen neben Infomaterial, die Durchführung von gesetzlich vorgeschriebenen Fortbildungen sowie mehr Kapazitäten für die Gleichstellungsbeauftrage.
1. Wir schlagen einen universitätsweiten Flyer vor, der über Anlaufstellen in und außerhalb der Universität im Falle von sexueller Belästigung informiert. Dies ist notwendig, da existierende Strukturen und Angebote für Studierende nicht sichtbar sind oder kommuniziert werden, besonders im ersten Semester. Dafür benötigen wir finanzielle und organisatorische (Auflage, Druck, Nachdruck, Verteilung) Unterstützung.
2. Wir fordern Unterstützung/Rückendeckung des StuRa für einen Antrag an Frau Paletschek, die Prorektorin für Universitätskultur der Uni Freiburg. In dem Antrag fordern wir die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen und von der Gleichstellungsbeauftragten empfohlenen Fortbildungen im Umgang mit sexueller Belästigung im universitären Kontext. Sowohl interne als auch externe Angestellte der Uni Freiburg sollen diese Fortbildungen durchlaufen, da sie für die einzelnen Studierenden ihres Kurses verantwortlich sind.
3. Wir fordern Unterstützung/Rückendeckung des StuRa für einen Antrag an Frau Paletschek, die Prorektorin der Uni Freiburg. In dem Antrag fordern wir mehr Mittel für das zentrale Gleichstellungsbüro. Dieses ist ausgelastet und kann somit seinen äußerst wichtigen Aufgaben wie z. B. die Betreuung und Unterstützung von Betroffenen sexueller Belästigung/Gewalt nicht gerecht werden.
Sitzung vom 06.02.2024
Vergabe der SVB-Mittel 2025
Der Studierendenrat beschließt, die Vergabe der auf Vorschlag der Verfassten Studierendenschaft zu vergebenden Mittel zur Qualitätssicherung von Studium und Lehre (Studierendenvorschlagsbudget) im Vergabejahr 2025 folgendermaßen zu organisieren:
Die SVB-Vergabe erfolgt gesplittet in
a) einen antragsbasierten, zentralen Projektwettbewerb in Höhe von insgesamt 400.000 Euro. Dazu wird die angehängte Ausschreibung mit Antragsfrist zum 15. Juni beschlossen. Über die zu fördernden Anträge entscheidet das SVB-Gremium.
b) die dezentrale Vergabe der restlichen Mittel durch die Fachbereiche, welche diesen verteilt nach Vollzeitstudienäquivalenten (VZÄ) zugewiesen werden. Die Kompetenz zur Ausarbeitung und zum Beschluss eines Vergabevorschlags liegt bei den einzelnen Fachbereichen.