Kulturreferat
Kommende Veranstaltungen:
Vortrag: Klimapolitik im Kapitalismus: Mit Volldampf in die Klimakrise!
19.09.23 19Uhr KG 1 HS 1009
Die ersten Inselstaaten stehen vor dem physischen Untergang, die Folgen der Klimakatastrophe sind an allen möglichen Orten zu spüren – und die Politik macht: fast nichts. Es gibt eine Klimakonferenz nach der anderen und das ohne spürbare Veränderungen.
Warum eigentlich? Warum wird international gemeinsam ein Ziel festgelegt, was kaum ein Staat einhält? Können die Staaten nicht mehr machen oder wollen sie nicht? In der Veranstaltung soll einerseits die Rolle diskutiert werden, die die Natur als kostenlose Ressource in einer Gesellschaft spielt, in der sich ökonomisch alles ums Geld dreht. Zweitens wird es um das Verhältnis von Politik und Ökonomie im Bezug auf die Klimakatastrophe gehen. Dabei werden wir einen besonderen Blick auf die Energie werfen, da dieser sowohl für die kapitalistische Produktionsweise als auch für die Klimakatastrophe eine besondere Bedeutung zukommt. Wer sich vorbereiten möchte oder unsere Argumente kennenlernen möchte, findet unter dem Link einen älteren Text von uns zu Klimapolitik. An dem Thema arbeiten wir nun schon länger und sind noch auf ein paar neue Argumente gekommen, die ihr bis auf weiteres aber nur live auf der Veranstaltung hören könnt.
Vergangene Veranstaltungen:
Lyrik Lesekreis: Lyrik & Reflexion:
Hast du Lust in einer offenen Gruppe über Lyrik zu diskutieren? Wenn ja, dann melde dich gerne! (referat-kultur[at]stura.uni-freiburg.de) Du brauchst kein Vorwissen... Wir sind allesamt keine Expert*innen und haben einfach Lust am Lesen und Philosophieren :)
Veranstaltungsreihe: "Kapital in der Geschichte - Ist Marxismus noch relevant?"
Polizeigewalt in Freiburg - Der Fall Botka:
Im Rahmen der Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland" des VVN-BdA wird ein Film über die rassistische Hetzjagd im Stühlinger im Jahr 2021 gezeigt.
Wann?: 1.2.23; 19 Uhr
Wo?: SuSi-Cafe
Am 12.06.2021 wurde Botka – ein Freiburger Antifaschist - von einem Dutzend Männern im Stühlinger rassistisch und homophob beleidigt, körperlich angegriffen und mit dem Tode bedroht. Was diese Ereignisse noch erschreckender machen als sie es so schon sind: Zwei der Täter waren Polizisten. In der kurzen Film-Bericht (16 min.) „Polizeigewalt in Freiburg – Der Fall Botka“ erzählt der Betroffene von den Geschehnissen und der Umgang der Polizei mit diesem Vorfall wird aufgearbeitet.
Bei Snacks und Getränken ist im Anschluss der Austausch mit den Filmemachenden möglich.
https://tacker.fr/node/11094
Kritische Einführungstage (2022):
Das Bündnis “Kritische Einführungstage Freiburg” (KrEta) wurde gegründet, um kritische Organisationen und Menschen miteinander zu vernetzen. Wir animieren dazu, das eigene Studium kritisch zu führen und politisch über den Tellerrand der Universität hinaus zu schauen. Auch Hochschulen sind mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen verwoben. Doch es gibt andere Möglichkeiten: Das studentische Leben kann auch kritisch und solidarisch sein. Innerhalb der Kritischen Einführungstage werden Veranstaltungen verschiedenster Art (Filmvorführungen, Kennlernabende, Vorträge, Workshops, Diskussionen, Plenas,...) von verschiedensten Gruppen angeboten. Es sollen dabei spezifisch die neuen Erstis, aber auch alle anderen Studierenden angesprochen werden. Es solle eine Woche der Weiterbildung und Vernetzung werden.
Rechts. Komplex Radikalisierung
Rechte Einstellungen und Ressentiments sind auch fernab der organisierten rechtsradikalen und extrem rechten Szene verbreitet. Unser gesellschaftliches Klima kann als Nährboden für die extreme Rechte dienen. Doch wo liegen die Ursachen für die Verbreitung rechter Einstellungen in der Bevölkerung und an welchem Punkt wenden sich Menschen extrem rechten Gruppen zu? Welche Verantwortung trägt die Gesellschaft?
Das Referat gegen Faschismus und das Kulturreferat des StuRa's der Uni Freiburg präsentieren den Dokumentarfilm "Rechts Komplex Radikalisierung". Im Anschluss findet eine Diskussion mit dem Regisseur, Interviewpartner*innen aus dem Film und weiteren Expert*innen statt. Falls ihr Interesse habt kommt am 23.06. um 19 Uhr zur Wilhelmstr. 26 (Raum 00 006).
Referent*innen:
Nicolai Kary (Regisseur von „Rechts Komplex Radikalisierung“; Student der Soziologie)
Dr. Axel Salheiser (Soziologe am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena)
Angela Frick (M.A. Gender Studies und Soziologie and der Universität Freiburg)
Dr. Jens Ostwald (Professor für Soziale Arbeit and der Internationalen Hochschule in Stuttgart)
Für das Leben statt G7
Die Karawane „Für das Leben statt G7“ reist im Vorfeld des G7-Gipfels Ende Juni in Bayern durch verschiedene Städte. Während dieser Reise werden Aktivist*innen aus dem Globalen Süden (Lateinamerika, dem afrikanischen Kontinent und Asien) selbst über ihre Kämpfe berichten – Kämpfe, die sich (fast) immer gegen multinationale Großkonzerne oder neokoloniale Politik richten.
Die Themen sollen sich nicht nur um Repression drehen, die diese Aktivist*innen jeden Tag spüren. Sie wollen über die zahlreichen Alternativen, die sie entwickeln, berichten. Und wir wollen gemeinsam überlegen, wie wir stabile, internationalistische Strukturen organisieren können, um das zerstörerische System zu überwinden.
In Rahmen dieser öffentlichen Veranstaltung in Freiburg wollen wir am 20.6 den Erzählungen von drei Aktivist*innen aus dem Globalen Süden zu hören und anschließend ins Gespräch kommen, um an Gegenentwürfen zum Bestehenden zu arbeiten.
ABLAUF:
16:00 Gemeinsame Küfa und informeller Austausch
18:00 Begrüßung, G7-Mobireise und Berichte von den Kämpfen der Aktivist*innen in 3 Räumen
Sprechen werden (unter Vorbehalt):
Ina-Maria Shikongo Klimagerechtigkeitsaktivistin, Mutter und Künsterlin aus Namibia. Sie kämpft gegen fracking in der Kavango Region, die von der kanadischen Firma ReconAfrica. Sie spricht auch von Greenwashing und von kolonialen Kontinuitäten in der Energieversorgung.
Bettina Cruz: Menschenrechtsaktivistin und Verteidigerin indigener Territorien, Binnizá-Indigene aus Juchitán, im Istmo de Tehuantepec, im Bundesstaat Oaxaca, Mexiko.
René Orlando Martínez Cacho aus Honduras: Aktuelle Kämpfe von OFRANEH, Autonomie & Selbstverwaltung
Wir, die Gastgeber*innen des Tages freuen uns auf euer Kommen! Die Mobireise ist herausfordernd, da es bei transnationalen Kämpfen zu einer komplexen Reiseorga und das zusammenkommen vieler Sprachen kommt. Es kann immernoch zu Veränderungen der Pläne in Bezug auf Zeit und Sprecher*innen kommen.
Macht mit und nehmt euch Zeit für die Begegnung.
***Kommt bitte getestet und tragt Masken***
Kontakt:
referat-kultur[at]stura.uni-freiburg.de