Aktenzeichen XY/XX ungelöst: (De-)Konstruktion, Entstehung und Vielfalt biologischen Geschlechts.
Dieser Vortrag mit Rahel Roseland (Medizinerin) beschäftigt sich mit den biologischen Hintergründen von Geschlecht (sex) und wird einen naturwissenschaftlichen, aber keinen biologistischen Blick einnehmen.
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Wann |
28.01.2016 von 18:15 bis 19:45 |
Name | gender@stura.org |
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Gender & Sex:
Diese zwei Begriffe sind im deutschen nur mit dem Begriff 'Geschlecht' zu übersetzen. Aktuelle
Diskussionen in diesem Themenbereich befassen sich vornehmlich mit dem sozialen Geschlecht 'Gender', wodurch die Expert*innen meistens in den Sozial- und Geisteswissenschaften zu finden sind. Häufig werden als Gegenargument für deren Ausführungen jedoch biologistische Argumente hervorgebracht, die sich auf das biologische Geschlecht 'Sex' berufen. Aber wie sieht es denn tatsächlich damit aus? Kann man Frau-Sein (lediglich) auf das XX-Chromosmenpaar und Mann-
Sein auf das XY-Chromosomenpaar zurückführen? Diesen Fragen geht Rahel Roseland, approbierte Ärztin in ihrem Vortrag nach und wird Antwortansätze aus der naturwissenschaftlichen Perspektive dazu bieten.
hat an der Universität Lübeck Humanmedizin studiert, ist seit November approbierte
Ärztin und demnächst als Assistenzärztin in der Psychiatrie und Psychotherapie tätig. Sie hat in Lübeck
das AStA Referat QuARG (das steht für Queer, Awareness, Equal Rights and Gender matters) gegründet und geleitet. Derzeit ist sie gewählter Teil der Bundeskoordination der schwul, lesbischwulen und queeren Hochschulreferate und -gruppen.