Projekt „Kompetenztrainingstag“ im Schulpraxissemester
Kurzzusammenfassung:
Die Stimme ist schlechthin das Werkzeug aller Sprechberufe und der richtige Umgang mit ihr für eine gesunde Berufstätigkeit essentiell. Dafür sollten Lehramtsstudierende schon in der ersten Ausbildungsphase sensibilisiert werden. Nicht zuletzt entstehen dem Land hohe Ausfallkosten durch Lehrkräfte mit krankem Stimmorgan. Insofern kommt einem einführenden Training eine hohe Bedeutung zu und kann im positiven Sinne nachhaltig wirken. Ein Stimmtraining ermöglicht zudem einen Zuwachs an Berufsprofessionalität und kann von den Fachwissenschaften nicht bedient werden, sondern sollte unter Anleitung von speziellen Fachleuten laufen. Eine tragende, gesunde Stimme ist meist auch Ausdruck von Haltung und überzeugendem Standing im Klassenraum. Wie eng Stimme und Psyche zusammenhängen, ist vielen Menschen jedoch nicht bewusst. Die Notwendigkeit, die eigene Stimme zur Gesunderhaltung richtig einzusetzen, erkennen die Studierenden daher oft erst im 13- wöchigen Schulpraxissemester, wenn sie zum ersten Mal selbst über einen längeren Zeitraum unterrichten müssen. Vor diesem Hintergrund organisiert das Zentrum für Lehrerbildung seit vielen Jahren in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern einen jährlich stattfindenden sog. Kompetenztrainingstag für Lehramtsstudierende. Standen in früheren Jahren Themen wie die Bedeutung von Spiegelneuronen in Beziehungsberufen und Körpersprache im Unterricht im Mittelpunkt, verlagerte sich der Schwerpunkt inzwischen auf Stimmschulung. 2015 kooperierten wir mit einem dreiköpfigen PH-Team zum Thema „Stimme und Sprechen im Lehrerberuf“.
Reflexion/Evaluation:
Impression des Kompetenztrainingstag 1 | Impression des Kompetenztrainingstag 2 |