RCDS UND LHG
Der RCDS (Ring Christlich-Demokratischer Studenten) und die LHG (Liberale Hochschulgruppe) treten auch in diesem Jahr mit einer gemeinsamen Liste zu den Senatswahlen an. Wir möchten den Senat um eine weitere Stimme der Studenten ergänzen und so den Meinungspluralismus an der Uni mit einem von bvs unabhängigen Vertreter fördern.
Wir werden uns im nächsten Jahr u. a. für folgende Themen einsetzen:
Wir sprechen uns für eine diskriminierungsfreie und chancengleiche Uni aus. So ist bspw. die aktuelle Situation um die Wahl eines Gleichstellungsbeauftragten verbesserungsbedürftig. Gemäß § 4 Abs. 2 Landeshochschulgesetz wählt der Senat in der Regel aus dem Kreis des an der Hochschule hauptberuflich tätigen weiblichen wissenschaftlichen Personals eine Gleichstellungsbeauftragte. Durch den Zusatz „in der Regel“ könnte der Senat jedoch auch die Wahl von Personen anderen Geschlechts ermöglichen. Zudem wenden wir uns gegen eine Pflicht zum Gendern, etwa in Abschlussarbeiten, wie sie an anderen Universitäten bereits besteht.
Zudem fordern wir eine weitere Internationalisierung der Uni. Die Uni hat zahlreiche Partnerschaften mit europäischen und außereuropäischen Universitäten. Dennoch sind die Austauschmöglichkeiten während des Studiums an einigen Fakultäten begrenzt. Vor allem im englischsprachigen Ausland ist es äußerst schwer, einen Austauschplatz zu erhalten. So gibt es bspw. an der juristischen Fakultät nur fünf Erasmusplätze in englischsprachigen Ländern und keine Fakultätspartnerschaft zu einer Universität im außereuropäischen englischsprachigen Ausland. Das muss verbessert werden! Vor allem in Zeiten der Globalisierung werden fundierte Englischkenntnisse, die während eines Auslandsaufenthalts erworben wurden, von Arbeitgebern gefordert. Daher setzen wir uns für den Ausbau der universitären Partnerschaften insbesondere im englischsprachigen Ausland ein.
Sehr wichtig ist uns auch die Stärkung des Mitspracherechts der Doktoranden im Senat. Im Zuge der Einführung des Doktorandenkonvents – das universitätsinterne Vertretungsgremium aller Doktoranden – durch die Reform des Landeshochschulgesetzes wurde auch ein solches an der Universität Freiburg konstituiert.
Doktoranden stellen jedoch keine eigene Statusgruppe dar. Derzeit versucht man noch, ihre Interessen durch die studentischen Vertreter und die wissenschaftlichen Mitarbeiter im Senat vertreten zu lassen. Allerdings haben die Doktoranden auch eigene Anliegen, denen Rechnung getragen werden sollte. Wir möchten bewirken, dass ein durch den Doktorandenkonvent entsandter Vertreter als beratendes Mitglied in den Senat aufgenommen wird.
Weiterhin setzen wir uns für eine verbesserte Förderung studentischer Start-Ups an der Uni und eine deutlich stärkere Digitalisierung der Lehre ein.
Unsere Kandidaten decken eine große Vielfalt an Fächern und Semestern ab - mehr Informationen zu den Kandidaten und unseren Themen bekommt ihr hier:
www.facebook.com/rcds.freiburg
Für den Inhalt der Wahlwerbetexte sind einzig und allein die sich zur Wahl stellenden Studierenden oder die Listen verantwortlich.